„Überwindung der Notzeit von 1948 bis 1965“
Bericht von Martin Noormann
Die Ausstellung knüpft an die Vorjahres-Schau über die Notzeiten an. Zum Auftakt kamen fast 500 Besucher ins alte Sillensteder Rathaus.
Einen interessanten Blick in die Vergangenheit gewährte wieder die Jahresausstellung des Chronikkreises Sillenstede. Zum Programm gehörten auch der Pflanzenmarkt, Einblicke bei den Familienforschern, alte Traktoren und für die Kinder das Reiten auf der Grünfläche hinter dem „Alten Rathaus“. Die Nachbarn von der Feuerwehr sorgten auf vielfältige Weise für das leibliche Wohl der Gäste.
Die Ausstellung unter dem Thema „Überwindung der Notzeit von 1948 bis 1965“ fand großes Interesse. Geschätzt haben die Organisatoren, dass sich fast 500 Besucher am Eröffnungstag in der Ausstellung eingefunden haben. Ihnen wurde nochmals gezeigt, wie schmal die Lebensmittelrationen in der schlechten Zeit waren. Die Sorge um das tägliche Brot stand im Mittelpunkt des Lebens, gefolgt von der Sorge um akzeptablen Wohnraum.
Durch das gemeinsame Anfassen aller verbesserte sich der Alltag. Erste Lichtblicke gab es auf dem Arbeitsmarkt und die Gemeinden planten mit der Ausweisung erster Aufbaugebiete, so in Sillenstede und Grafschaft.
Tradition muss mit Leben erfüllt werden.
Bürgermeister Gerhard Böhling
Bilder und Dokumente der Ausstellung berichteten aus dem Schulleben und reichen von der Schulspeisung bis zum Unterricht in der Handarbeit. Das Leben im Dorf gewann an Bewegung, und Sillenstede wurde ein beliebter Wohnort. Dazu hat sicherlich die gute Infrastruktur beigetragen. Erinnert wird an den ersten Bürgermeister Otto Frerichs, er hatte die Investitionen der Gemeinde Sillenstede mit auf den Weg gebracht.
Bürgermeister Gerhard Böhling eröffnete die Ausstellung. Doris Wolken vom Chronikkreis sagte, dass nur durch das gute Zusammenwirken vieler Beteiligten eine solche Veranstaltung möglich ist.
Bilder von Olaf Runge